Montag, 18. März 2013

Zu viele Baustellen im Moment...

....das ist meine derzeitige Erkenntnis.

Rückblick letzte Woche:

Am Montag letzter Woche habe ich mit meiner neuen Arbeit in Köln angefangen, im Bereich stationäre Wohnungslosenhilfe. Als Neuling im Team muss man sich natürlich erst einmal zurechtfinden mit den Begebenheiten. Die Tatsache, dass ich früher schon einmal für eine gewisse Zeit stationär gearbeitet habe (Jugendhilfe, Klinik) kommt mir bei der neuen Arbeit zugute. Ebenso meine Erfahrungen mit der Zielgruppe (wohnungslose Männer mit "besonderen sozialen Schwierigkeiten"). Es wird sich zeigen, wie lange ich die Arbeit mache. Schließlich bin ich nebenbei im Bewerbungsprozess für eine Stelle mit  Bezug zum Bereich "Personal und Organisation". Im Schichtsystem arbeiten und nebenher Bewerbungskram erledigen ist zeitaufwendig und mühsam. Besonders mit Blick auf meine tägliche Pendelzeit von insgesamt 2.5-3 Stunden. Ich weiß jetzt schon, dass das keine Dauerlösung für mich sein wird. Die Zeit, die ich in der Bahn verbringe, fehlt an anderer Stelle. Leider. Insofern hoffe ich, dass diese Phase der Schichtarbeit gekoppelt mit langen Pendelzeiten von kurzer Dauer sein wird. Ich geb mir Mühe.

Was letzte Woche mal wieder zu kurz kam bei mir, war die Erholung. Heute kratzt der Hals, mit der Atmung habe ich Probleme. Für mich ein Zeichen der Überlastung. Letztlich auch kein Wunder, bei dem ganzen Hochzeiten, auf denen ich im Moment tanze und wo in dem Zusammenhang noch etliche Fragen ungeklärt sind.
Aus gesundheitstechnischer Sicht wird es deshalb besser sein, Abstriche zu machen. Ich habe z.B. gemerkt, dass ich mir zu viel Druck mache was das Training anbelangt. Klar, würde ich gerne wieder an "alte Zeiten" anknüpfen. Mit Anfang 30 gehört man im Triathlon noch lange nicht zum alten Eisen. Aber die berufsbezogenen Sachen zehren an mir ganz schön im Moment.Außerdem habe ich aufgrund meiner häufigen Erkrankungen/Probleme im Bereich der oberen Atemwege nicht mehr das Selbstvertrauen wie mit Mitte 20. Da ist viel Unsicherheit da. Mit anderen Worten: Es muss sich noch zeigen, ob ich körperlich jemals wieder voll belastbar sein werde, um den Triathlon wieder in ambitionierter Form ausüben zu können. Die Motivation ist da, wie schon lange nicht mehr. Nur mein Körper will nicht das, was der Kopf ihm ständig sagt.
Insofern versuche ich, meine sportlichen Erwartungen klein zu halten bis
a) weitere medizinische Untersuchungen/Behandlungen erfolgt sind und
b) sich meine berufliche Situation stabilisiert hat.
Für April habe ich (u.a.) eine sportmedizinische Untersuchung eingeplant, inkl. Belastungs-EKG und Lungenfunktionstest.

Zum Trainingspensum der letzten Woche kann ich sagen: Nach 10 Tagen Zwangspause bin ich zweimal Radgefahren (Ergometer), 1mal gelaufen mit Lauf-ABC und 1mal geschwommen. Das war für den Wiedereinsteig ok.



Gruß

Uli







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