Donnerstag, 28. März 2013

Wer suchet, der findet..

....eine neue berufliche Aufgabe (bei der Partnerwahl würde ich eher sagen: wer NICHT suchet, der findet:-)

Nach meinem Wechsel von der ambulanten Wohnungslosenhilfe Bonn (Nebenjob während und unmittelbar nach dem Studium) in eine  stationäre Einrichtung für wohnungslose Männer in Köln Anfang März (Krankheitsvertretung) wird es Anfang/Mitte April erneut eine berufliche Veränderung bei mir geben.
Ich werde an einer Bonner OGS (offene Ganztagsschule) die pädagogische Leitung übernehmen. Dieser Schritt bedeutet zugleich die erste Tätigkeit auf Führungsebene. Sicherlich kein leichter Weg, aber wird bestimmt spannend.
Für die  Arbeit an der Schnittstelle von Grundschülern, Eltern, Lehrer und außerschulischen Institutionen (u.a.Vereine, Jugendhilfe) bin ich für Leitung von ca. 15 Mitarbeitern und anderen Führungsaufgaben freigestellt. Nur in Notfällen werde ich vereinzelt auch in der Betreuung der Schüler eingesetzt. Die Arbeitszeiten sind geregelt zwischen 9-17 Uhr (Rahmen). Und kurzer Anfahrtsweg. Hierdurch wird die Organisation meines "nebenberulichen Lebens" auch leichter im Vergleich zum Schichtsystem. Das ist ein großes Plus der neuen Arbeit.

Nächste Woche werde ich mich aber noch mit jungen Männern ab 21 Jahren auseinandersetzen, die durch "besondere soziale Schwierigkeiten" geprägt sind. Kurzum: Drogen, Knasterfahrungen usw.
Bis einschl. Sonntag habe ich allerdings erst einmal keinen Dienst und somit auch keine zeitaufwändige Pendelei nach Köln. Zeit für mehr Erholung, Denn:
Bin nämlich noch nicht ganz fit, um wieder mit dem Training loslegen zu können.Nehme aktuell auch Antibiotika ein. Deshalb:  Erstmal ausruhen und keinen Sport, heute und morgen und dann mal sehen. Ich hoffe,dass ich die für nächsten Dienstag geplante Sportuntersuchung machen kann.


Euch allen wünsche ich schöne und vor allem gesunde Ostern

Und wollen wir mal hoffen, dass es nach Ostern endlich wärmer wird



Gruß Uli


Freitag, 22. März 2013

Beide Daumen bitte drücken!!

Hallo Zusammen,

Zeit, um die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Was ist geschehen? An der sportlichen Front: Nicht viel. Ich habe mir einen Infekt vor einigen Tagen eingefangen, den ich noch nicht los bin. Könnte sein, dass es nun auch eine bakterielle Infektion ist. Mal sehen, wie es nach dem Wochenende ist. Evtl. geh ich am Montag zu Arzt. Somit lass ich erst einmal die Finger vom Training, auch wenn das natürlich schwer fällt.
Beruflich geht es weiter wie bisher auch. Arbeiten und nebenher Bewerbungskram. Gestern hatte ich ein Vorstellungsgespräch in Bonn für die Leitung einer OGS (offene Ganztagsschule). Ich hatte drei sehr nette Gesprächspartner. Mit Blick auf meine derzeit angeschlagene Fitness habe ich mich denke ich  gut präsentiert. Auch wenn ich, selbstkritisch wie ich nun mal bin, an der ein oder anderen Stelle besser bzw."eleganter" hätte sein können. Wie dem auch sei.

Ich hoffe, dass ich eine Zusage bekomme.

Es wäre sicherlich keine leichte Aufgabe in der Schnittstelle zwischen Kindern, Eltern, Lehrer und außerschulischen Institutionen. Nicht zu vergessen die Personalverantwortung für ca. 15 Mitarbeiter, die in meiner Hand läge. Aber ich suche ja auch eine Tätigkeit mit Personalbezug, die mich fordert aber nicht überfordert. Es ist deshalb eine Aufgabe, die ich mir zutraue für den Einstieg in eine leitende Position. Und "leiten heisst  manchmal auch leiden", wie mir mal eine Führungskraft gesagt hat. An dem Wortspiel ist sicherlich viel Wahres dran. Wie dem auch sei. Vorteil der Tätigkeit auch: vor Ort und mit geregelten Arbeitszeiten im Rahmen einer 75%-Stelle. Das würde noch genügend zeitlichen Raum lassen für das Training nebenher. Und natürlich auch für private Sachen. Mein drei-Säulen-Lebensmodell eben.

Deshalb: Drückt mir bitte alle fleißig die Daumen, damit ich die für zunächst zwei Jahre befristete Stelle nach den Osterferien besetzen kann. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Jetzt freue ich mich aber erstenmal auf die Couch und aufs Relaxen



Euch allen ein schönes Wochenende, Erholt euch gut


Gruß Uli

Montag, 18. März 2013

Zu viele Baustellen im Moment...

....das ist meine derzeitige Erkenntnis.

Rückblick letzte Woche:

Am Montag letzter Woche habe ich mit meiner neuen Arbeit in Köln angefangen, im Bereich stationäre Wohnungslosenhilfe. Als Neuling im Team muss man sich natürlich erst einmal zurechtfinden mit den Begebenheiten. Die Tatsache, dass ich früher schon einmal für eine gewisse Zeit stationär gearbeitet habe (Jugendhilfe, Klinik) kommt mir bei der neuen Arbeit zugute. Ebenso meine Erfahrungen mit der Zielgruppe (wohnungslose Männer mit "besonderen sozialen Schwierigkeiten"). Es wird sich zeigen, wie lange ich die Arbeit mache. Schließlich bin ich nebenbei im Bewerbungsprozess für eine Stelle mit  Bezug zum Bereich "Personal und Organisation". Im Schichtsystem arbeiten und nebenher Bewerbungskram erledigen ist zeitaufwendig und mühsam. Besonders mit Blick auf meine tägliche Pendelzeit von insgesamt 2.5-3 Stunden. Ich weiß jetzt schon, dass das keine Dauerlösung für mich sein wird. Die Zeit, die ich in der Bahn verbringe, fehlt an anderer Stelle. Leider. Insofern hoffe ich, dass diese Phase der Schichtarbeit gekoppelt mit langen Pendelzeiten von kurzer Dauer sein wird. Ich geb mir Mühe.

Was letzte Woche mal wieder zu kurz kam bei mir, war die Erholung. Heute kratzt der Hals, mit der Atmung habe ich Probleme. Für mich ein Zeichen der Überlastung. Letztlich auch kein Wunder, bei dem ganzen Hochzeiten, auf denen ich im Moment tanze und wo in dem Zusammenhang noch etliche Fragen ungeklärt sind.
Aus gesundheitstechnischer Sicht wird es deshalb besser sein, Abstriche zu machen. Ich habe z.B. gemerkt, dass ich mir zu viel Druck mache was das Training anbelangt. Klar, würde ich gerne wieder an "alte Zeiten" anknüpfen. Mit Anfang 30 gehört man im Triathlon noch lange nicht zum alten Eisen. Aber die berufsbezogenen Sachen zehren an mir ganz schön im Moment.Außerdem habe ich aufgrund meiner häufigen Erkrankungen/Probleme im Bereich der oberen Atemwege nicht mehr das Selbstvertrauen wie mit Mitte 20. Da ist viel Unsicherheit da. Mit anderen Worten: Es muss sich noch zeigen, ob ich körperlich jemals wieder voll belastbar sein werde, um den Triathlon wieder in ambitionierter Form ausüben zu können. Die Motivation ist da, wie schon lange nicht mehr. Nur mein Körper will nicht das, was der Kopf ihm ständig sagt.
Insofern versuche ich, meine sportlichen Erwartungen klein zu halten bis
a) weitere medizinische Untersuchungen/Behandlungen erfolgt sind und
b) sich meine berufliche Situation stabilisiert hat.
Für April habe ich (u.a.) eine sportmedizinische Untersuchung eingeplant, inkl. Belastungs-EKG und Lungenfunktionstest.

Zum Trainingspensum der letzten Woche kann ich sagen: Nach 10 Tagen Zwangspause bin ich zweimal Radgefahren (Ergometer), 1mal gelaufen mit Lauf-ABC und 1mal geschwommen. Das war für den Wiedereinsteig ok.



Gruß

Uli







Dienstag, 12. März 2013

Wann wirds denn endlich wieder richtig Sommer....

...frage ich mich besonders jetzt, wenn ich den vielen Schnee sehe. Selbst hier in Bonn Schnee pur.
Dem Training auf dem Ergometer tut der späte Wintereinbruch allerdings keinen Abbruch. Damit bin ich auch schon bei meinem ersten Thema: Sport.
Nach mehr als einer Woche absoluter Sportpause infolge meiner Kieferhöhlen-OP war ich heute das erste Mal wieder sportlich aktiv, wenn auch mit angezogener Handbremse. Eine Stunde auf meinem Ergometer daheim in lockerem Tempo waren für den Wiedereinstieg ganz ok. Ich muss noch aufpassen wegen der Nachblutungsgefahr. Insofern passt das Training auf dem Ergometer ganz gut rein. Heute abend gehts erneut in Klinik. Die Fäden werden gezogen.
Ich hoffe, dass ich nächste Woche aufs Rad steigen kann, wenn dann hoffentlich der ganze Schnee wieder weg ist.
Zum zweiten Thema Arbeit: Gestern hatte ich den ersten Tag bei meiner neuen Arbeit in Köln, in einem Wohnheim für obdachlose Männer. Ich bin dort für drei Monate als Krankheitsvertretung einplant. In dieser Zeit hoffe ich allerdings, eine mehr leitend-koordinierende Tätigkeit zu finden. Nächste Woche habe ich diesbezüglich in Bonn einen Vorstellungstermin. Wäre super wenns dort klappen würde. Die doppelgleisige Strategie aus Arbeit und Bewerbungskram ist anstrengend. Den Sport und das Privatleben noch gar nicht mitgezählt!!
Bis dahin versuche ich mich aber dennoch oder gerade deswegen bestmöglich zu organisieren. Ich arbeite, wie das im sozialen Bereich üblich ist, im Schichtdienst an in der Regel vier Tagen pro Woche (75%-Stelle). Durch die 4-Tage-Woche erspare ich mir ein Stück weit die nervige und zeitraubende Pendelei nach Köln und habe dadurch mehr Zeit und Power für meine anderen Baustellen.

Ich halte euch auf dem Laufenden

und hoffe, dass es nächste Woche wieder mehr nach Frühling aussieht


Gruß
Uli

Donnerstag, 7. März 2013

Ausgang offen

Hallo Zusammen,


diese Woche, in der ich aufgrund meiner Kieferhöhle-OP vor sechs Tagen weder arbeite noch trainiere, versuche ich, insbesondere mental wieder mehr Power zu schöpfen. Am Anfang der Woche lagen die Nerven bei mir nämlich ziemlich blank mit Blick auf meine derzeitige Lebenssituation. Da hatte sich einiges in den letzten Wochen und Monaten bei mir aufgestaut.
Ich hoffe deshalb, dass dieses berufliche Hin und Her demnächst ein zumindest vorläufiges Ende findet und of course, dass ich nächste Woche wieder trainieren kann. Damit wär ich schon sehr zufrieden.

Morgen habe ich einen Vorstellungstermin für eine Stelle Nähe Köln, die für mich interessanter ist als jene, bei der ich defacto nächste Woche anfangen werde/könnte. Die Einladung kam kurzfristig am Dienstag und ich bin gespannt, obs klappt. Wäre jedenfalls super, da die Aufgaben vor allem im Bereich Planung und Organisation sind und mich ein Stück weit weg führen von einer Tätigkeit, bei der ich schwerpunktmäßig Klientenarbeit mache. Außerdem ließe sich die Stelle zeitlich vermutlich besser mit dem Training und meine privaten Dingen verbinden. Stichwort Work-Life-Balance, obwohl ich das Wort für einen Unsinn halte. Nach dem Motto. Arbeit =Belastung, Freizeit=Erholung.

Mal sehen, was die nächsten Tage bringen, hoffentlich mehr Klarheit und Planungssicherheit und damit mehr innere Ruhe

Euch allen, eine gute Zeit


Gruß
Uli




Freitag, 1. März 2013

Man nennt es auch "fenstern"..

Hallo Zusammen,


ich habe mich heute mal wieder einem zahnchirurgischen Eingriff unterzogen. Dabei wurde eine Zahnwurzel rechts behandelt und die rechte Kieferhöhle gesäubert. Allenthalben auch "fenstern" genannt. Der Eingriff war insgesamt ok, von den nervigen Geräuschen mal abgesehen.
Der Eingriff war notwendig, da ich bereits seit längerem Probleme mit der rechten Kieferhöhle habe, die mich in meiner Lebensqualität und Leistungsfähigkeit eingeschränkt haben. Nun hoffe ich, dass alles gut ausheilt und dass ich künftig beschwerdefreier durchs Leben schreiten kann.
Doch erst einmal kann ich nur hoffen, dass die Schmerzen nicht so heftig werden wie bei meinem letzten Eingriff im vergangenen Jahr. Nach einer Weisheitszahnentfernung hatte ich eine Woche lang Dauerschmerzen, mit der Folge, dass ich nachts bspw. kaum schlafen konnte.
Naja, getreu meinem Motto: "Wer gesund werden will, muss leiden können" stelle ich mich auf den Extremfall ein. Das ist bei mir allgemein üblich.

Ätzend ist, dass ich die nächsten 1-2 Wochen nicht trainieren darf. Der Vorteil von alldem: wenn die Schmerzen nachgelassen haben, habe ich mehr Zeit, um mich um andere Baustellen zu kümmern. Nächste Woche werde ich (vorauss.) am Dienstag mit meinem neuen Job anfangen. Nebenbei habe ich die nächsten Tage auch etwas mehr Zeit für Bewerbungskram. Außerdem wartet mein Rad noch auf die neuen Bremsen, die nach meiner Zwangspause auf jeden Fall drauf sein sollen, damit ich die ersten km abspulen kann.


Ich werde jetzt erst einmal meine rechte Backe weiter kühlen und versuchen, die Jogger und Läufer am Rhein bei meinen Spaziergängen in den nächsten Tagen weitesgehend auszublenden :D


Machts gut


Gruß Uli