Dienstag, 17. Dezember 2013

Erstes Studium und Erster Praxisschock



 Hallo Zusammen,

ich mache mir am Ende des Jahres relativ viele Gedanken über meinen künftigen beruflichen Weg. Und blicke dabei auch zurück in jene Zeit, in der bei mir alles begann. Mit dem ersten Studium und meinen ersten wichtigen beruflichen Erfahrungen

Anbei ein kurzer Auszug. Vielleicht kann der ein oder andere von euch gewisse Parallelen zu sich herstellen.


 Viel Spaß beim Lesen und Schönen Gruß

Uli


Mein pädagogisches Studium in Stuttgart und Bamberg


Nach meinem Abitur an einem Wirtschaftsgymnasium absolvierte ich meinen Zivildienst in einem Wohnheim für Menschen mit einer Behinderung. Zusammen mit meinen Erfahrungen, die ich bis dahin gemacht habe, hat der Zivildienst mit dazu beigetragen, dass ich mich für einen pädagogischen Beruf entschieden habe.  
Ich begann deshalb zunächst das Studium der Wirtschaftspädagogik in Stuttgart. Vorbild hierfür war nicht zuletzt mein Klassenlehrer auf dem Wirtschaftsgymnasium, der diesen Studiengang ebenfalls absolviert hatte. Ich merkte allerdings bereits zu Beginn des Studiums im ersten Semester, dass das Studium übermäßig mit Mathe beladen war. Und Mathe war eigentlich nie mein Lieblingsfach. Was mich jedoch weitaus mehr interessierte waren Fächer wie Pädagogik oder Soziologie. Dieses Interesse wurde auch durch gute Noten bestätigt. Und so beschloss ich, mich auf diese Fächer zu fokussieren und wechselte den Studiengang nach Ende des zweiten Semesters und den Studienort. Ich zog von Stuttgart nach Bamberg und studierte fortan Diplom-Pädagogik.
Ich kann mich allerdings noch genau daran erinnern, wie ich ein paar Tage mit mir gerungen habe, bevor ich meine Entscheidung endgültig getroffen hatte. Selbst beim Triathlon-Training, das ich zu dieser bereits sehr intensiv und ehrgeizig betrieb, konnte ich nicht so wirklich abschalten, war hin- und hergerissen. Ich hatte am Wochenende zuhause Training mit unserem Schwimmtrainer aus meinem ersten Triathlon-Verein und sichtlich Mühe, mich auf das Training zu fokussieren.
In der Rückschau war es aber die richtige Entscheidung, das Studium zu wechseln. Ich konnte mich auf jene Fächer und Themen konzentrieren, die mich interessierten. Außerdem hatte ich neben dem neuen Studium mehr Zeit, um im Triathlon weitere Fortschritte zu machen. Denn das war mir genauso wichtig wie das Studium.  Mein Privatleben ordnete ich dem Studium und dem sehr zeitintensiven Training weitgehend unter.
Getreu dem legendären Satz unseres Trainers: Erst die Arbeit bzw. das Studium, dann der Triathlon und dann erst die Frauen!!  
Im Laufe des Pädagogik-Studiums lag mein Fokus auf der Arbeit mit vorwiegend (verhaltensauffälligen) Kindern und Jugendlichen. Meine Praktika, mein Ehrenamt, mein Nebenjob als Nachhilfelehrer und auch meine abschließende Diplomarbeit waren fast ausschließlich auf diese Zielgruppe gerichtet. Möglicherweise ging es mir darum, den Jugendlichen durch mein eigenes Beispiel ein Vorbild zu sein. Ich, der Junge aus schwierigen sozialen Verhältnissen, der es trotz „Hauptschul-Karriere“ zu einem gutem Abi gebracht und damit auf die Uni geschafft hat.
Die logische Konsequenz dessen war, dass ich auch meine ersten beruflichen Erfahrungen nach meinem Studium in der Kinder- und Jugendhilfe machte. Und zwar in der Schweiz.


Der Praxisschock nach meinem ersten Studium und seine Auswirkungen


Die Idee, in die Schweiz auszuwandern reifte nicht lange. Im Gegenteil: Die Schweiz war für mich bis kurz vor dem Ende meines Studiums in Bamberg (2007/2008) ein eher unbeschriebenes Blatt. Umso erstaunlicher war für mich und mein soziales Umfeld die Idee, mich in der Schweiz für eine Stelle im sozialen Bereich zu bewerben. Die Idee wurde mehr und mehr konkret. Ich bewarb mich intensiv um eine Stelle bei den Eidgenossen.
Ich war privat ungebunden und  wollte einfach mal für eine gewisse Zeit raus aus Deutschland, etwas Neues erleben. Einerseits. Andererseits ging es mir darum, die Nähe zu Deutschland aufrechtzuerhalten. Und nicht zuletzt auch, endlich mehr Geld in der Tasche zu haben. Und in der Schweiz konnte ich das eher realisieren als in Deutschland. Das war mein Plan. Zeitweise jedoch kamen jedoch bei mir Zweifel auf, ob das wirklich der richtige Weg ist, die Idee mit der Auswanderung in die Schweiz. In der Folge bewarb ich mich auch in Deutschland für pädagogische Stellen. Ich bekam einige Vorstellungsgespräche. Und auch eine Zusage für eine Stelle. Doch ich lehnte diese ab.
Und bewarb mich wieder vermehrt in der Schweiz. Ich erntete jedoch viele Absagen. Das hing zum einen damit zusammen, dass ich Berufsanfänger war und bis dahin meist nur kürzere Praktika vorzuweisen hatte. Zum anderen legen die Schweizer, das ist meine Erfahrung, besonders viel Wert darauf, dass man ihre Sprache zumindest versteht. Und das war bei mir nicht der Fall. Um den Einstieg auf den Schweizer Arbeitsmarkt dennoch zu schaffen, versuchte ich es alternativ über ein Praktikum. In der Hoffnung, dass ich währenddessen oder danach eine Stelle als Angestellter im sozialen Bereich bekommen sollte.
Und der Plan ging glücklicherweise auf. Ich bekam die Zusage für ein viermonatiges Praktikum in der Westschweiz. Also dort, wo Französisch gesprochen wird. Nach drei Wochen schließlich folgte die erhoffte Zusage für eine feste Stelle in der Nähe von Zürich.
Ich brach das Praktikum vorzeitig ab und nahm die Stelle an. In den Wochen und Monaten danach erlebte ich einen wahren Praxisschock.
Ich arbeitete ein paar Monate in der Heimerziehung, der Kinder- und Jugendhilfe. Mir fehlte gerade zu Beginn der Arbeit die nötige Praxiserfahrung. Ich kam mit der Vorstellung von der Uni (nicht FH), auf alles vorbereitet zu sein. In der Theorie mag das wohl gestimmt zu haben. Die Praxis hingegen, die sprach eine andere Sprache. Besonders in der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern ist es enorm wichtig, schnell zu handeln. Man muss stets auf alles gefasst sein. Das ist ein Teil der Anstrengung, die neben dem Schichtdienst mit dieser Arbeit gekoppelt ist. Soweit die Klientenebene. Auf der Teamebene war es auch schwierig. Wir waren ein komplett neues Team aus Pädagogen, dass sich erst einmal finden musste. Auch der Teamleiter war neu. Hintergrund war, dass das alte Team gekündigt hatte, weil es Unstimmigkeiten mit der Heimleitung gab. Naja, und diese Unstimmigkeiten hatte auch ich. Zumindest mit der Ebene unter der Heimleitung, der Pädagogischen Leitung. Ich gestand der betreffenden Person keine Führungskompetenz zu. Dachte stets, ich kann das besser als sie. Und so trennte man sich nach ein paar Monaten.
Gerade durch die Erfahrung mit dieser Führungskraft reifte in mir Gedanken zusehends, selbst leitend tätig sein zu wollen. Mir war klar, dass ich mich dafür weiterqualifizieren musste. Und so bewarb ich mich für ein Master-Studienplatz im Bereich BWL. Mit Erfolg. Nach einer kurzen Zwischentätigkeit auf einer psychiatrischen Station nahe Zürich, bei der ich weitere wichtige berufliche Praxis sammeln konnte, nahm ich schließlich im Herbst 2009 mein zweites Studium auf. Ich zog ins Rheinland und war fortan wieder ein „armer Student“.
Ich bewarb mich, mit Blick auf meinen sportlichen Hintergrund, zunächst auf den Schwerpunkt Sportmanagement. Gab jedoch während des Studiums meinem beruflichen Hintergrund dann doch den Vortritt und entschied mich für den Schwerpunkt Gesundheits- und Sozialwirtschaft.

Forts. folgt :-)


Samstag, 14. Dezember 2013

Warum ein sozialer Beruf?



Warum ein sozialer Beruf?


In meiner jetzigen, vermutlich stärksten bisherigen beruflichen Krise stellt sich die Frage danach, warum ich überhaupt einen psychosozialen Beruf ergriffen habe oder ergreifen wollte mehr denn je.
Rückblickend komme ich zu der Überzeugung, dass die eigentlichen Ursachen mit meinen Erfahrungen zusammenhängen, die ich als Kind und Jugendlicher in meinem privaten und schulischen Umfeld gemacht habe. Gewollt oder Ungewollt.

Als Kind hat man keine Wahl. Man wird in eine bestimmte Familie, in ein vorgegebenes Milieu hineingeboren. In diesem Umfeld wächst man auf und macht seine ersten wichtigen Erfahrungen.
In meinem Fall war es so, dass ich als Deutschstämmiger in Rumänien (Siebenbürgen) aufwuchs. Ich habe in einem kleinen Dorf bei Schäßburg, meiner Geburtsstadt, meine ersten knapp elf Lebensjahre verbracht. Meine Kindheit habe ich als sehr ambivalent erlebt. Einerseits die dörfliche Idylle. Andererseits eine konfliktreiche Ehe meiner Eltern.
Diese beiden Bestandteile in meiner Kindheit in Rumänien setzten sich auch in Deutschland, meiner neuen Heimat ab 1991, fort.
Angekommen in Deutschland, in einem kleinen beschaulichen Ort in Baden Württemberg, ging es für mich einerseits darum, meinen schulischen Weg erfolgreich zu gehen. Andererseits aber auch, mit den familiären Problemen fertig zu werden.
Für mich als junger Mensch war das eine sehr schwierige Gradwanderung. Die Eltern stritten sehr häufig miteinander. Teilweise hing das auch mit der Herausforderung zusammen, sich in einem neuen Land zurechtzufinden. Manchmal flogen die Fetzen so sehr, dass ich nicht einmal meine Hausaufgaben mehr in Ruhe machen konnte. In der Folge flüchtete ich regelrecht zu meinen Großeltern. Hier fand ich Ruhe. Genauso wie im Triathlon-Sport, der mich mit 18 Jahren packte und den ich einige Jahre auf gutem Level ambitioniert ausgeübt habe. (Ich hoffe, ich kann daran noch einmal anknüpfen).

Schulisch betrachtet war ich bereits in der Grundschule ein guter Schüler. Nach der Auswanderung nach Deutschland kam ich jedoch auf die Hauptschule, wo ich bis zur 10. Klasse auch bleiben sollte. Rückblickend war das aber nicht der richtige Ort für mich. Rein geistig-intellektuell gesehen.  
Von meinem sozialen Hintergrund jedoch passte die Hauptschule zu mir wie die Faust aufs Auge. Meine Eltern waren beide Arbeiter und obendrein gab es jede Menge Probleme und Konflikte zuhause.
Mein schulisches Talent und meine Motivation waren jedoch stärker als der soziale Hintergrund. Das Resultat war, dass ich  nach der 10. Klasse den Sprung in die gymnasiale Oberstufe schaffte und mich dort mit den besten Schülern bis zum Abitur behaupten konnte.
Diese Leistung erfüllt mich auch heute noch mit mehr Stolz als alle anderen Leistungen, die danach noch folgen sollten. Zu ungewöhnlich war der Weg und zu schwierig waren die sozialen bzw. familiären Umstände für mich, als ich in der Oberstufe meinen Weg ging, letztlich gehen wollte.

Heute denke ich, dass sowohl mein schulischer Weg als auch meine schwierige familiäre Situation in Kindheit und Jugend der eigentliche Grund dafür sind, dass ich mich für einen sozialen Beruf entschieden habe. Meine Erfahrungen in Kindheit und Jugend haben mich bereits in einem frühen Lebensstadium für psychosoziale Themen sensibilisiert. Ich hatte letztlich keine andere Wahl!! Und so war und ist es für mich eine logische Konsequenz, warum ich daran bestrebt bin, mich für Menschen in schwierigen Lebenssituationen einzusetzen. Denn:

Meine eigene Biografie hat mir gezeigt, dass man auch unter schwierigen äußeren Bedingungen zu enormen Leistungen fähig ist. Wenn, und das ist das Entscheidende, der eigene Wille da ist. Diese Botschaft versuche ich weiterzugeben. Im Rahmen meiner sozialen Tätigkeiten bin ich jedoch genau an diesem Punkt immer wieder an meine Grenzen gestoßen. Ich habe häufig Menschen erlebt, ob jung oder alt, die sich einfach nicht helfen lassen wollen. Sie haben eine andere Lebenseinstellung als ich. Deshalb ist die Arbeit mit ihnen für mich äußerst frustrierend. Nicht zuletzt aber auch, weil die Arbeitsbedingungen ungenügend sind.
Beides hat mich zum Nachdenken gebracht. Mit anderen Worten: ich möchte künftig mehr mit Menschen arbeiten, die mit meinen persönlichen Wert- und Lebensvorstellungen mehr konform gehen. Und schließlich möchte ich die Arbeit unter besseren äußeren Rahmenbedingungen verrichten, als ich es bisher häufig erlebt habe.


Ich hoffe, es gelingt mir  


Gruß Uli

Zwischen (beruflichem) Anspruch und Realität

Hallo Zusammen


ich bin an einen Punkt gekommen, an dem ich sage: Es reicht!!

Insbesondere das Jahr 2013 hat mir gezeigt, dass ich im Sozialen Sektor beruflich wohl nie wirklich zufrieden werde, egal ob auf Mitarbeiter- oder Leitungsebene. Wie auch? Das Klientel häufig schwierig, weil in besonderen Lebenslagen. Die Arbeitsbedingungen hingegen häufig hundsmiserabel. Für mich passt das einfach nicht zusammen. Denn: Gerade die Arbeit mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen erfordert gute bis sehr gute Arbeitsbedingungen. Nur dann kann den Menschen wirklich angemessen helfen. Und nur dann ist man als Helfer zufrieden und geht mit einem guten Gefühl nach Hause. Ich möchte nicht wissen, wie oft ich abgekämpft und mies gelaunt bei meinen sozialen Jobs in den letzten Jahren nach Hause gegangen bin. Und last but not least: Die Bezahlung im Sozialen Sektor ist schlichtweg unter aller Sau und steht in keinem Verhältnis zu der verrichteten Arbeit. Soziale Arbeit ist ein Knochenjob!!

Alles zusammengenommen hat letztlich dazugeführt, dass ich zunehmend unzufriedener geworden bin. Mein mentales und körperliches Gleichgewicht ist gestört. Mit anderen Worten: Der permanente Konflikt zwischen hohem Arbeitsanspruch und schlechten Arbeitsbedingungen sowie miese Bezahlung hat meine Gesundheit angegriffen.

Ich werde deshalb diesen Monat die Arbeit nahezu auf Null reduzieren, auf ärtztliche Empfehlung hin. Kopf und Körper brauchen Zeit, um sich wieder mehr zu erholen. Ich gehe auch den Weg der professionellen Hilfe, auch und gerade was den mentalen Bereich angeht. Hat mich (nicht zuletzt, da ich Pädagoge und Triathlet bin) Überwindung gekostet, aber ich denke es ist der richtige Weg.

Und 2014 werde ich mich beruflich neu-orientieren in Richtung Personalarbeit, Branchenübergreifend!! Ich habe mich im Rahmen meines BWL-Aufbau-Studiums auf den Bereich Personal/Betriebliches Gesundheitsmanagement fokussiert und möchte dort zusammen mit meinen beruflichen Erfahrungen in Zukunft anknüpfen und meine Erfahrungen machen.
Nebenberuflich würde ich gerne im nächsten Jahr die Ausbildung zum Laufcoach machen und danach in diesem Bereich arbeiten.

Mich kann jedenfalls nichts mehr schocken: Ich habe das schwierigste Klientel gehabt, was man haben kann und ich habe mit die schwierigsten Arbeitsstrukturen gehabt. Und das ganze stets gekoppelt an eine unangemessene Bezahlung.


Ich bin gespannt was das neue Jahr bringt


Euch allen alles Gute


Uli


Montag, 2. Dezember 2013

Zeit, dass sich was ändert!!

Hallo Zusammen,


mir geht es zur Zeit nicht gut. Damit spreche ich vor allen Dingen die mentale Ebene an. Mal wieder. Ich denke, dass ich in den letzten Wochen und Monaten einfach zu wenig Erholung bekommen habe bzw. das Verhältnis von Erholung und Belastung (vor allem arbeistbezogen) nicht gestimmt hat.  Mir fehlt der Antrieb und ich grübel ziemlich viel, bis in die Nacht hinein. Und auch die körperlichen Signale deuten darauf hin, dass Körper und Geist nicht im Gleichgewicht sind.

Ich bin deshalb diese Woche ersteinmal krankgeschrieben und versuche u.a. folgende Punkte umzusetzen:

Viel Schlafen
Ausgewogen ernähren
Aktive Erholungswoche einbauen was den Sport angeht, sprich z.B. lockeres Laufen (quasi "Lauftherapie")
Massage
Gespräche
Versuchen, mein schlechtes Gewissen, nicht zu arbeiten, unter Kontrolle zu halten

Ich hoffe, ich komme dann wieder etwas mehr zur Ruhe, innere Ruhe!!

Ich habe nach langen hin und her den Entschluss gefasst, meine mentalen Probleme professionell über eine gesprächsbasierte Therapie anzugehen.

Ich bin mit meinem beruflichen "Rumgewurschtel" 2013 überhaupt nicht zufrieden und muss mich damit grundlegend auseinandersetzen mit Blick auf Ursachen und Verbesserungen für das neue Jahr. Denn: Nur wenn ich beruflich auf einen besseren Weg komme, ist auch mein sportliches und  privates Leben zufriedenstellend. Und damit auch meine Gesundheit auf einem besseren Level. Denn die ist das Wichtigste. Zu dieser Erkenntnis komme ich gerade nach den Erfahrungen in diesem Jahr!!

Ich lese zur Zeit das neue Buch von Alexander Huber, einem Physiker und Profi-Exremkletterer, den ich wegen seiner Bodenständigkeit und seinem sportlichen Ehrgeiz sehr schätze. Einer breiten Öffentlichkeit ist er zuammen mit seinem älteren Bruder auch als "Huberbuam" bekannt geworden.
In seinem Buch schreibt er sehr ehrlich und eindrucksvoll über das Thema Angst, das in unserer Gesellschaft eher negativ besetzt ist. Gerade im Leistungssport oder normalen Berufsleben.
Seine Botschaft: Setze dich mit deinen Ängsten und Zeifeln auseinander, mache dir sie zum Freund und verdränge sie nicht. Ich denke, er hat Recht. Es gibt viel zu tun!!



Eine gute neue Woche

Bis Bald


Uli


 







Dienstag, 26. November 2013

Den Terminplan eines Managers und das Gehalt eines Verkäufers :-)

Hallo Zusammen


jeden Mittwoch startet die wöchentliche Teamsitzung bei meinem Hauptjob mit der Frage: Wie geht es Ihnen?

Meine Antwort hier und jetzt, die ich natürlich so nicht in der Arbeit sagen würde: Ich habe den Terminplan eines Managers und das Gehalt eines Verkäufers. Naja, etwas überspitzt formuliert ist es schon, aber im Kern erlebe ich das wirklich so.

Wie dem auch sei. Ich werde ab Dezember wieder etwas weniger Zeit und Energie in die Arbeit stecken. Ohnehin sind die beiden Jobs kein Dauermodell für mich. Allein schon wegen dem Schichtsystem und der Fahrerei.
Deshalb hoffe ich, dass ich spätestens im Frühjahr 2014 mit Beginn meiner Ausbildung zum Lauftherapeuten eine andere Arbeit gefunden hab, die mich zufriedener macht indem sie sich z.B. einfacher besser mit den sportbezogenen und auch privaten Sachen verträgt, zeitlich und energetisch.
Gerne weiter im Sozialen Bereich. Ich bin aber auch offen für eine Arbeit im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung in der Privatwirtschaft. 

Bis dahin werde ich mich aber noch durchkämpfen müssen auf meinem aktuellen beruflichen Weg. Denn, bezogen auf meine Haupttätigkeit: auch wenn die Arbeit in einem Heim für Arbeitslose, Junkies, Obachlose usw. nun wahrlich nicht mein Traumjob ist, so kann ich doch noch viel Lernen und natürlich auch Geld für Lebensunterhalt und Weiterbildung verdienen. Diese Perspektive habe ich jedoch nicht immer, besonders dann wenn mich die Arbeit einfach nur stresst. Dies wiederum besonders dann, wenn die Klienten eine Scheißegal-Haltung sondersgleichen haben und sich nicht helfen lassen wollen.

Wie dem auch sei: ich halte euch auf dem Laufenden

Euch allen eine Gute Zeit

Gruß Uli

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Das Drei-Säulen-Modell im Un-Gleichgewicht

Hallo Zusammen


Mein Lebensmodell aus den drei wesentlichen Säulen Arbeit, Triathlon und Privatleben ist derzeit nicht im Gleichgewicht. Um ehrlich zu sein: Mal wieder. Leider.

Der Grund: Die Säule "Arbeit" nimmt zu viel Zeit und Kraft. In Zahlen: Ich investiere für meine Haupttätigkeit nördlich von Köln insgesamt ca. 60 Std. pro Woche für die Arbeit, d.h. ca. 40 Std. für die eigentliche Arbeit (Im Wechselsystem) und zusätzlich 3 Std. täglich für die Fahrt. Das ist auf Dauer nichts für mich. Zumal ich ja gelegentlich noch ein paar Stunden im Monat zusätzlich bei der Lebenshilfe südlich von Köln arbeite.

Ich hoffe deshalb, dass ich die Arbeitszeit bei meiner Haupttätigkeit auf eine vier-Tage-Woche bzw. 30 Std. reduzieren kann. Denn ein Tag weniger Arbeit pro Woche bedeutet zwar weniger Geld, aber auch 11 Std. mehr Zeit für Triathlon-Training oder andere Dinge, wie z.B. die Coaching-Ausbildung im Laufbereich (früh. März 2014).
Hab mit meinem Chef schon darüber gesprochen. Eine Reduzierung der Arbeitszeit sei frühestens. im Dezember (2013) möglich.
Meiner Zufriedenheit und damit Gesundheit wird es sicherlich gut tun.


In diesem Sinne

Bleibt oder werdet gesund

Bis die Tage

Uli

Samstag, 12. Oktober 2013

Vorübergend ok, aber Kein Dauermodell...

Hallo Zusammen,

Zeit, wieder ein paar Worte loszuwerden. Wie bereits erwähnt, bin ich seit knapp zwei Wochen in der Hauptsache wieder in der Wohnungslosenhilfe tätig. In einem Kölner Heim für Menschen mit "besonderen sozialen Schwierigkeiten". Das sind vor allem Wohnungs- und Arbeitslosigkeit sowie Sucht- oder familiäre Probleme.
Aufgrund eines Infekts hatte ich mit der Arbeit erst nach dem 3.10. dort begonnen. Mein Fazit bislang: Die Arbeit ist zwar sinnstiftend, aber von den Rahmenbedingungen her kein Dauermodell für mich. Ich arbeite Vollzeit (zugl. Überstunden) im Schichtdienst und investiere mehr als zwei Stunden für die Fahrt. Täglich!! Macht zusammen ca. 50 Stunden pro Woche, die sich mit Triathlon und Privatleben auf Dauer einfach nicht gut vertragen. Und das ist für mich nicht zufriedenstellend. Mein Vertrag geht aber ohnehin nur bis Ende des Jahres, da ich ja dort wie schon im Frühjahr nur vertretungsweise bin. Von daher werde ich mich damit arrangieren (müssen). Wie es 2014 beruflich bei mir weitergeht, ist derzeit noch offen. Ich hoffe, dass sich beruflich bei mir endlich mehr Stabilität einstellt. Dieses Hin- und Her ist auf Dauer ziemlich stressig bzw. erfordert viel mentale Kraft.
Sportlich lief bei mir die letzten 10 Tage nichts. Der Infekt hielt sich hartnäckig, sicher auch, weil die Erholung mal wieder zu kurz kam. Mit der neuen=alten Arbeit in der Wohnungslosenhilfe und obendrein hatte ich letztes Wochenende noch einen Nachtdienst bei der Lebenshilfe, meinem Nebenjob. Da kommt dann der Schlaf wie immer zu kurz. Meine Arbeit dort werde ich allerdings erst einmal zurückfahren und mich auf meinen Hauptjob konzentrieren, sonst wird das too much für mich mit Vollzeitstelle und nächtlichem Nebenjob. Plus die ganze Fahrerei. Da bleibt dann fast keine Zeit mehr für den Sport. Und das wiederum schmeckt mir einfach nicht. Apropos Sport
Heute habe ich wieder mit dem Laufen angefangen. Eine Stunde lockeres Tempo. Mein Problemzeh tat mal wieder weh. Leider. Werd mir einen anderen Arzt suchen um die Beschwerden in den Griff zu bekommen. Morgen gehts aufs Ergometer plus Stabi-Training und nächste Woche steht wieder vermehrt Schwimmen auf dem Plan. Ich habe nächste Woche durchweg Spätdienst ab 12 bzw 16 uhr, so dass ich dann vorher vor meiner Haustür schwimmen kann.

Jetzt freue ich mich aber ersteinmal auf einen gemütlichen Samstag Abend zuhause, Werd mir heute Nacht noch den Ironman auf Hawaii anschauen. Ich hoffe ich halte bis morgens um 4 Uhr durch :-)



Euch allen ein schönes Wochenende


Bis Bald

Uli


Montag, 23. September 2013

Der (all-)tägliche Spagat...

....zwischen meinem Job bei der Lebenshilfe in den Abend- und Nachtstunden, dem Bewerbungskram in Richtung Sozialmanagement sowie den privaten Sachen und dem seit diesem Monat vermehrten Training ist alles andere als ein leichtes Unterfangen

Und im nächsten Monat wird das Ganze noch eine Portion anspruchsvoller, wenn zwar weniger Bewerbungs-aber mehr Arbeitsstunden (alter=neuer=zweiter Job)anfallen- und damit auch die Pendelzeiten sich um bis 10 Stunden pro Woche erweitern.

Ohne einen schriftlichen Plan ist das alles nicht zu schaffen, insb.. mit Blick auf die Erholungsfenster. Denn das Thema Erholung ist eigentlich das größte Problem wenn man auf mehreren parallelen Baustellen unterwegs ist. Das stelle ich immer wieder fest.

Ich bin jedenfalls gespannt, welches Fazit ich am Ende des Jahres ziehen werde mit Blick auf das "Management" dieser Parallelwelten und deren Status quo.

In dieser Woche bin ich jedenfalls froh, endlich mal wieder mehr geschwommen zu sein, genaugenommen waren es 3mal. Ich will die Phase des beruflichen Übergangs nutzen, um mich im Laufen und Schwimmen wieder zu verbessern.

Hierfür sieht mein (Wunsch-)Soll-Trainingsplan wie folgt aus: Mindestens 2 Schwimmeinheiten und 3 Laufeinheiten (einschl. 2x Lauf-ABC) pro Woche. Hinzu kommt noch 1-2 mal pro Woche (möglichst an jenen Tagen, an denen kein Schwimmen und Laufen ansteht) Stabi-Training (besonders Rumpfübungen).

Ich hoffe, ich kann den Plan in der Phase bis Weihnachten durchziehen, trotz der beruflichen Unsicherheit bzw. Belastung. Für mein Siebenbürgen-Büchlein hingegen wird die nächsten Wochen kaum Zeit bleiben. Naja, man muss Abstriche machen bzw. Prioritäten setzen (können). Und neben der Arbeit geht Sport geht im Zweifel vor dem Schreiben.

In jedem Fall werde ich meine beiden Handicaps (Nasennebenhöhlen=chron. Beschwerden und linker Großzeh=kleine Arthrose) mit Hilfe der Alternativmedizin angehen und dort machen, was geht. Denn ich fühl mich ganz klar eingeschränkt in meiner Leistungsfähigkeit und damit meiner Lebensqualität.




Ich halte euch auf dem Laufenden

Schöne Grüße aus der Kölner Nacht bzw. aus meinem Nachtdienst, dem Vorletzten in diesem Monat
und einen guten Start in die neue Woche

Gruß Uli




Freitag, 13. September 2013

Alter=neuer Job, Alternativmedizin & der Traum vom "Ironman"

Hallo Zusammen,


in der Tag...äh Tat! Heute war wirklich ein Tag der Entscheidungen. Die gute Nachricht zuerst:
Ich werde am 1. Oktober erneut zum IB (Internationaler Bund) nach Köln gehen und erneut übergangsweise als Krankheitsvertretung in einem Heim für Wohnungslose arbeiten. Dieses Mal zunächst für zwei Monate und was im Dezember bzw. im neuen Jahr sein wird, das wird sich zeigen. Es bleibt in jedem Fall spannend.
Entsprechend meinem zweiten Studium möchte ich ja mittel- und langfristig mehr auf Personalebene agieren und werde deshalb meine Bewerbungsarbeit in diese Richtung weiter fortsetzen. Doch zunächst bin ich zufrieden, dass ich die Lücke, die durch das Ende meiner Zeit als OGS-Leiter entstanden ist, mit der Arbeit "an der pädagogischen Basis" in Köln füllen kann. Mit meiner Arbeit bei der Lebenshilfe in Rodenkirchen, die ja letztlich nur eine Nebentätigkeit darstellt, kann ich mich nämlich wirtschaftlich nicht über Wasser halten.
Die schlechte Nachricht: Das soziale Netzwerk "ArbeiterKind.de", bei dem ich mich letzte Woche in Stuttgart vorgestellt hatte, hat mir heute eine Absage erteilt. Einerseits schade, da ich von der Idee, die dieser Organisation zugrundeliegt, sehr überzeugt bin. Ich hätte mich deshalb gerne dort engagiert. Auf der anderen Seite hatte die Stelle zwei entscheidende Minuspunkte für mich: Erstens war sie in Stuttgart angesiedelt. Zudem hätte ich vor Ort ziemlich viel rumreisen müssen, zu den einzelnen lokalen Gruppen in Baden Württemberg und Bayern. Und zweitens: Die Stelle umfasste lediglich 50%, weshalb ich in jedem Fall noch einen Nebenjob gebraucht hätte, um finanziell über die Runden zu kommen. Im Großen und Ganzen hält sich meine Enttäuschung über die Absage deshalb ziemlich in Grenzen. Und unter den Top 7 von 50 Bewerbern gewesen zu sein, ist ja auch schon was :-) Last but not least wird die Absage auch durch die erwähnte positive Nachricht aus Köln geschmälert. Wer weiß was sich neben meiner Arbeit in Köln bis zum Ende des laufenden Jahres beruflich noch ergeben kann, in der Region. Ich hoffe in jedem Fall auf eine längerfristige Stelle, spätestens 2014. So, wie die letzten 1,5 Jahre soll es nicht auch noch im nächsten Jahr weitergehen. Ich lebe in ständiger Unsicherheit und kann deshalb mein Leben insgesamt nicht gut und längerfristig planen. Das ist sehr belastend (auch für meine Freundin) und schlägt sich auf das Wichtigste nieder: meine Gesundheit.
Apropos: Auch bezüglich dem Thema "Gesundheit" werde ich künftig  neue Wege gehen. Ich habe in den letzten Jahren eine echte Odysse an Ärzten hinter mir bezüglich meiner Nasennebenhöhlen-Problematik. Und dennoch bin ich immer noch nicht frei von Beschwerden. Das frustriert mich ziemlich. Ich will mich deshalb künftig mehr der sog. Alternativmedizin öffnen.
Ich hoffe, mit Erfolg. Nicht zuletzt auch, um mit weniger gesundheitlichen Beschwerden (und einer besseren beruflichen Perspektive) meinen Traum vom "Ironman" (nach zwei gesundheitsbedingten Fehlversuchen) doch noch wahr werden zu lassen. Ich habe nämlich immer noch die Hoffnung, dass ich sportlich an meine "besten Jahren" (2006/2007) noch einmal anknüpfen kann und irgendwann doch noch meine Erfahrungen auf der langen Distanz im Triathlon machen kann. Mit meinen derzeit 33 Jahren gehöre ich auf dieser Distanz nämlich eher noch zu den Jüngeren.

Ich halte euch jedenfalls im wahrsten Sinne auf dem "Laufenden"


Schönes Wochenende

Gruß Uli




Freitag, 6. September 2013

Die engere Auswahl

Hallo Zusammen


ich möchte hiermit ein paar Worte zu meiner aktuellen beruflichen Situation verlieren.

Wie ich bereits vor einigen Wochen gesagt habe, bin ich nicht mehr als OGS-Leitung beschäftigt. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich bereits mit Beginn der Sommerferien meine Arbeit dort beendet habe.
Ich habe dort bei meinem ersten Führungsjob eine Menge Lehrgeld bezahlt, gleichwohl meine Aufgabe entsprechend den schwierigen Umständen gut gemacht.
Ich versuche jetzt, aus dem Ganzen gestärkt hervorzugehen, was nicht immer einfach ist.

Meine Hauptbeschäftigung ist seit ca. einem Monat die Suche nach einer neuen berufliche Aufgabe, wie zu Beginn des Jahres auch schon. Ein mühsames und kraftraubendes Geschäft. Nebenbei arbeite ich weiterhin bei der Lebenshilfe in Rodenkirchen, abends und nachts. Und vorwiegend am Wochenende, um mich werktags auf den Bewerbungskram mit etwaigen Terminen zu fokussieren.

Darüber hinaus bin ich gerade dabei, ein Manuskript für mein erstes (nicht-wissenschaftliches) Buchprojekt zu erarbeiten. Das Thema ist meine alte Heimat Siebenbürgen, die ich aus meiner ganz persönlichen Sicht beschreibe und reflektiere, va. auf der Grundlage meiner Reisen in diesem und im vergangenen Jahr. Den passenden Verlag habe ich bereits gefunden. Es bleibt aber auch hier spannend.

Gestern hatte ich das erste Vorstellungsgespräch in meiner neuen Bewerbungsphase. Bei Arbeiterkind.de, einer Organisation die sich dafür einsetzt, dass mehr Kinder und Jugendliche aus nicht-akademischen Haushalten zum Abitur und Studium ermutigt bzw. motviert werden. Gegründet wurde das Netzwerk von Katja Urbatsch, mit der ich gestern  ein angenehmes Gespräch in Stuttgart hatte.

Sie teilte mir gleich zu Beginn des Gesprächs mit, dass ich von insgesamt 50 Bewerbern unter den letzten 7 sei. Ich hatte gestern einen guten Eindruck nach dem Gespräch. Ich denke deshalb, dass ich im Fall einer Zusage die Stelle annehmen werde. Auch wenn der Arbeitsort Stuttgart wäre und die Projekt-Stelle lediglich 50%, aber immerhin für 3 Jahre. Denn mal eherlich: Es ist eher selten, dass man in die engere Auswahl bei einer Bewerbung kommt.

Nächste Woche bekomme ich jedenfalls den Bescheid, ich halte euch auf dem Laufenden

Und wünsche euch schon einmal ein schönes Wochenende



Gruß Uli

Mittwoch, 17. Juli 2013

Einmal OGS-Leitung und NIE wieder!!

Hallo Zusammen


mein beruflicher Zick-Zack-Kurs geht in die nächste Runde. Mit anderen Worten: Die Zeit als OGS-Leitung ist für mich vorbei. Nach knapp vier Monaten bzw. vor Beginn der Sommerferien komme ich zu der Erkenntnis: Das ist einfach nicht der richtige Ort für mich, um beruflich glücklich zu werden. Ich bringe es auf den Punkt: Die Arbeitsbedingungen=miserabel. Die Bezahlung=ebenfalls miserabel. Es fehlt schlichtweg an Geld im OGS-System. Und als OGS-Leitung steht man im Spannungsfeld einer Vielzahl von Erwartungen, denen man aufgrund der fehlenden finanziellen, personellen und zeitlichen Ressourcen nie wirklich gerecht werden kann. Und wenn man dann noch dafür kritisiert wird, dass man als Leitung zu viel Zeit im Büro verbringt und zu wenig Zeit "draußen" in der Rolle als "Erzieher", dann verstehe ich in Anbetracht der äußerst knappen Ressourcen und der Tatsache, dass ich Neuling bin, die Welt nicht mehr.
Wie dem auch sei: Ich bin froh darüber, dass das Kapitel OGS für mich nun beendet ist. Nach dem Urlaub werde ich mich intensiv beruflich neu orientieren. Von den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung her kann es für mich nur besser werden.
Die Kombination aus OGS-Leitung von Montag bis Freitag und meinem Nebenjob am Wochenende (abends/nachts), die ich in den letzten Monaten gefahren bin, kann keine Dauerlösung sein. Sie hat mir zwar viel Erfahrung eingebracht, aber auch viel Energie gekostet (=Negativeffekt auf Triathlontraining und Privatleben) und die finanzielle Ausbeute war sehr bescheiden.

Deshalb: Auf zu neuen Taten!!

Ich halte euch auf dem Laufenden


 Gruß Uli












Samstag, 22. Juni 2013

Kernfrage: stimmig oder nicht stimmig?

Hallo Zusammen


in der Tat, dass ist für mich die Kernfrage mit Blick auf individuelle Zufriendenheit, im aktuellen Fall bezogen auf das Thema Arbeitszufriedenheit.

Und diese ist bei mir nicht gegeben. Ich kann nicht sagen, dass ist der Arbeitsort, an dem ich schon immer hinwollte. Wie auch? Viel Arbeit und wenig Lohn. Und das vor dem Hintergrund "Doppelstudium". Das ist für mich nicht stimmig!! Fakt ist, das Projekt OGS-Leitung ist a) von vornherein befristet und b) ich werde versuchen die Befristung zu verkürzen. Mit anderen Worten: ab jetzt Ausschau halten, nach einer Arbeit, bei der ich  hoffentlich sagen kann: Aufgabe bzw. Verantwortung und Lohn ergeben für mich ein stimmiges Bild. Zumindest stimmiger als jetzt.
Ich habe auch in dieser Woche wieder mal erlebt, was es heisst, einen schlechtbezahlten Knochenjob zu machen. Ich denke im Allgemeinen, man muss die Dinge letztlich selbst erlebt haben, um sie auf einem guten Level einschätzen und beurteilen. Das bloße sich vorstellen, wie es wohl bzw. vermutlich sein könnte, reicht meiner Meinung nicht aus.
Bei allen Vorteilen die meine jetzige Arbeit hat, die Stimmigkeit insgesamt ist nicht gegeben. Und so sehe ich für mich im Augenblick keine andere Lösung, als einen anderen beruflichen Weg einzuschlagen bzw. die ersten Schritte dahingehend zu machen, in der zweiten Jahreshälfte.
Paradox: Ich arbeite in einem System, dessen miserable Arbeitsbedingungen und Bezahlung ich schon seit Jahren kritisiere. Es wird Zeit, dass ich diese Paradoxie für mich auflöse.



ich hoffe, ihr habt eine Arbeit, die für euch in eurem ganz persönlichen Kontext als Ganzes stimmig ist!! Denn darum geht es und nicht: aber der oder der, die sind ganz zufrieden...Alles Quatsch, weil alles eine Frage der Subjektivität ist!!



Gruß Uli






Montag, 27. Mai 2013

Jetzt mal ganz realistisch gesehen....

....kann ich letztlich nicht das Pensum schaffen, was ich mir erhofft habe


in der Tat; mit Blick auf die letzten Wochen muss ich feststellen, dass ich in diesem Jahr sportlich nicht das leisten kann, was ich mir am Jahresanfang eigentlich erhofft habe; sehr ernüchternd, aber wahr.
Die Arbeit in der OGS fordert mich doch ganz schön, hinzu kommt dass ich nebenbei noch meinen Job bei der Lebenshilfe im Kölner Süden hab. Beides zusammen und die Tatsache, dass meine Beschwerden im Bereich der oberen Atemwege u.a. als Folge einer Nasen-Operation 2011 weiterhin anhalten, lassen ein ehrgeiziges Triathlon-Training nicht zu. Ich muss mich damit abfinden, wenn ich 3-4 pro Woche Sport machen  bzw. freue mich wenn zumindest das möglich, mehr ist unter den derzeitigen Rahmenbedingungen kräftemäßig einfach nicht drin. Zumal man die privaten Sachen mit-berücksichtigen muss. Diese Woche beziehe ich z.B. eine eigene Wohnung, um etwas mehr Rückzugsmöglichkeit zu haben. Meine Sichtweise ist eben sehr systemisch geprägt. Apropos: Im September starte ich (wenn hoffentlich alles gut geht) eine 1jährige Weiterbildung im Bereich "Systemisches Coaching". Diese ist (was sehr selten angeboten wird)  fokussiert auf die ersten Berufsjahre und ihre Herausforderungen. Die Zusatzqualifikation kostet natürlich Geld, nicht gerade wenig. Deshalb sehe ich mich gezwungen, neben meiner Arbeit in der OGS noch zusätzlich zu arbeiten.

So, das wars für den Moment an Neuigkeiten von mir, Bis bald


Beibt oder werdet gesund


Uli

Donnerstag, 2. Mai 2013

Außer Gefecht

Hallo Zusammen,


sie kommt bekanntlich auf leisen Sohlen, aber sie kommt: ich spreche von der Erkältung, die bei mir gestern mal wieder richtig ausgebrochen ist. Genau genommen handelt es sich um einen bakteriellén Infekt, der mich jetzt und auch noch die nächsten Tage außer Gefecht setzt. Mit anderen: Ich bin für den Rest der Woche weder arbeits- noch sportfähig. Das ist natürlich ärgerlich. Fakt ist aber, dass ich bei der Doppel-Herausforderung neue berufliche Verantwortung in leitender Funktion und dem Versuch, wieder regelmäßig zu trainieren bzw. sportlich wieder besser zu werden meinen Rhythmus noch nicht gefunden habe. Da gibt es noch einiges zu tun. Wenn ich mir die letzten Wochen anschaue, dann wundert es mich nicht, dass der Körper jetzt schlapp macht. Die Zwangspause ist deshalb gut, um den Akku wieder etwas aufzuladen.

Für die kommende Woche hoffe ich aber, dass meine Mitarbeiter mich wieder fit im Team haben und dass ich auch wieder radeln, schwimmen und laufen kann.

In diesem Sinne

Bleibt oder werdet wieder fit


Uli






Freitag, 26. April 2013

Fazit nach 3 Wochen in der Führungsrolle: Ziemlich anstrengend!

Hallo Zusammen


nach drei Wochen in meiner neuen Funktion als Leitung einer Ganztagsschule freue ich mich nun aufs bevorstehende Wochenende. Die Arbeit ist relativ anstrengend, da die Routine einfach noch fehlt.
Ich habe zudem oft das Gefühl, immer und überall zu sein bzw. dass ständig irgendwelche Leute was von mir wollen. Kurzum: Ich muss mich noch an meine neue Rolle gewöhnen. Insgesamt ist die Arbeit aber relativ abwechslunsgreich und als Leitung kann ich mir die Arbeit auch etwas flexibler gestalten.



Euch allen ein schönes und erholsames Wochenende


Gruß Uli