Montag, 23. September 2013

Der (all-)tägliche Spagat...

....zwischen meinem Job bei der Lebenshilfe in den Abend- und Nachtstunden, dem Bewerbungskram in Richtung Sozialmanagement sowie den privaten Sachen und dem seit diesem Monat vermehrten Training ist alles andere als ein leichtes Unterfangen

Und im nächsten Monat wird das Ganze noch eine Portion anspruchsvoller, wenn zwar weniger Bewerbungs-aber mehr Arbeitsstunden (alter=neuer=zweiter Job)anfallen- und damit auch die Pendelzeiten sich um bis 10 Stunden pro Woche erweitern.

Ohne einen schriftlichen Plan ist das alles nicht zu schaffen, insb.. mit Blick auf die Erholungsfenster. Denn das Thema Erholung ist eigentlich das größte Problem wenn man auf mehreren parallelen Baustellen unterwegs ist. Das stelle ich immer wieder fest.

Ich bin jedenfalls gespannt, welches Fazit ich am Ende des Jahres ziehen werde mit Blick auf das "Management" dieser Parallelwelten und deren Status quo.

In dieser Woche bin ich jedenfalls froh, endlich mal wieder mehr geschwommen zu sein, genaugenommen waren es 3mal. Ich will die Phase des beruflichen Übergangs nutzen, um mich im Laufen und Schwimmen wieder zu verbessern.

Hierfür sieht mein (Wunsch-)Soll-Trainingsplan wie folgt aus: Mindestens 2 Schwimmeinheiten und 3 Laufeinheiten (einschl. 2x Lauf-ABC) pro Woche. Hinzu kommt noch 1-2 mal pro Woche (möglichst an jenen Tagen, an denen kein Schwimmen und Laufen ansteht) Stabi-Training (besonders Rumpfübungen).

Ich hoffe, ich kann den Plan in der Phase bis Weihnachten durchziehen, trotz der beruflichen Unsicherheit bzw. Belastung. Für mein Siebenbürgen-Büchlein hingegen wird die nächsten Wochen kaum Zeit bleiben. Naja, man muss Abstriche machen bzw. Prioritäten setzen (können). Und neben der Arbeit geht Sport geht im Zweifel vor dem Schreiben.

In jedem Fall werde ich meine beiden Handicaps (Nasennebenhöhlen=chron. Beschwerden und linker Großzeh=kleine Arthrose) mit Hilfe der Alternativmedizin angehen und dort machen, was geht. Denn ich fühl mich ganz klar eingeschränkt in meiner Leistungsfähigkeit und damit meiner Lebensqualität.




Ich halte euch auf dem Laufenden

Schöne Grüße aus der Kölner Nacht bzw. aus meinem Nachtdienst, dem Vorletzten in diesem Monat
und einen guten Start in die neue Woche

Gruß Uli




Freitag, 13. September 2013

Alter=neuer Job, Alternativmedizin & der Traum vom "Ironman"

Hallo Zusammen,


in der Tag...äh Tat! Heute war wirklich ein Tag der Entscheidungen. Die gute Nachricht zuerst:
Ich werde am 1. Oktober erneut zum IB (Internationaler Bund) nach Köln gehen und erneut übergangsweise als Krankheitsvertretung in einem Heim für Wohnungslose arbeiten. Dieses Mal zunächst für zwei Monate und was im Dezember bzw. im neuen Jahr sein wird, das wird sich zeigen. Es bleibt in jedem Fall spannend.
Entsprechend meinem zweiten Studium möchte ich ja mittel- und langfristig mehr auf Personalebene agieren und werde deshalb meine Bewerbungsarbeit in diese Richtung weiter fortsetzen. Doch zunächst bin ich zufrieden, dass ich die Lücke, die durch das Ende meiner Zeit als OGS-Leiter entstanden ist, mit der Arbeit "an der pädagogischen Basis" in Köln füllen kann. Mit meiner Arbeit bei der Lebenshilfe in Rodenkirchen, die ja letztlich nur eine Nebentätigkeit darstellt, kann ich mich nämlich wirtschaftlich nicht über Wasser halten.
Die schlechte Nachricht: Das soziale Netzwerk "ArbeiterKind.de", bei dem ich mich letzte Woche in Stuttgart vorgestellt hatte, hat mir heute eine Absage erteilt. Einerseits schade, da ich von der Idee, die dieser Organisation zugrundeliegt, sehr überzeugt bin. Ich hätte mich deshalb gerne dort engagiert. Auf der anderen Seite hatte die Stelle zwei entscheidende Minuspunkte für mich: Erstens war sie in Stuttgart angesiedelt. Zudem hätte ich vor Ort ziemlich viel rumreisen müssen, zu den einzelnen lokalen Gruppen in Baden Württemberg und Bayern. Und zweitens: Die Stelle umfasste lediglich 50%, weshalb ich in jedem Fall noch einen Nebenjob gebraucht hätte, um finanziell über die Runden zu kommen. Im Großen und Ganzen hält sich meine Enttäuschung über die Absage deshalb ziemlich in Grenzen. Und unter den Top 7 von 50 Bewerbern gewesen zu sein, ist ja auch schon was :-) Last but not least wird die Absage auch durch die erwähnte positive Nachricht aus Köln geschmälert. Wer weiß was sich neben meiner Arbeit in Köln bis zum Ende des laufenden Jahres beruflich noch ergeben kann, in der Region. Ich hoffe in jedem Fall auf eine längerfristige Stelle, spätestens 2014. So, wie die letzten 1,5 Jahre soll es nicht auch noch im nächsten Jahr weitergehen. Ich lebe in ständiger Unsicherheit und kann deshalb mein Leben insgesamt nicht gut und längerfristig planen. Das ist sehr belastend (auch für meine Freundin) und schlägt sich auf das Wichtigste nieder: meine Gesundheit.
Apropos: Auch bezüglich dem Thema "Gesundheit" werde ich künftig  neue Wege gehen. Ich habe in den letzten Jahren eine echte Odysse an Ärzten hinter mir bezüglich meiner Nasennebenhöhlen-Problematik. Und dennoch bin ich immer noch nicht frei von Beschwerden. Das frustriert mich ziemlich. Ich will mich deshalb künftig mehr der sog. Alternativmedizin öffnen.
Ich hoffe, mit Erfolg. Nicht zuletzt auch, um mit weniger gesundheitlichen Beschwerden (und einer besseren beruflichen Perspektive) meinen Traum vom "Ironman" (nach zwei gesundheitsbedingten Fehlversuchen) doch noch wahr werden zu lassen. Ich habe nämlich immer noch die Hoffnung, dass ich sportlich an meine "besten Jahren" (2006/2007) noch einmal anknüpfen kann und irgendwann doch noch meine Erfahrungen auf der langen Distanz im Triathlon machen kann. Mit meinen derzeit 33 Jahren gehöre ich auf dieser Distanz nämlich eher noch zu den Jüngeren.

Ich halte euch jedenfalls im wahrsten Sinne auf dem "Laufenden"


Schönes Wochenende

Gruß Uli




Freitag, 6. September 2013

Die engere Auswahl

Hallo Zusammen


ich möchte hiermit ein paar Worte zu meiner aktuellen beruflichen Situation verlieren.

Wie ich bereits vor einigen Wochen gesagt habe, bin ich nicht mehr als OGS-Leitung beschäftigt. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich bereits mit Beginn der Sommerferien meine Arbeit dort beendet habe.
Ich habe dort bei meinem ersten Führungsjob eine Menge Lehrgeld bezahlt, gleichwohl meine Aufgabe entsprechend den schwierigen Umständen gut gemacht.
Ich versuche jetzt, aus dem Ganzen gestärkt hervorzugehen, was nicht immer einfach ist.

Meine Hauptbeschäftigung ist seit ca. einem Monat die Suche nach einer neuen berufliche Aufgabe, wie zu Beginn des Jahres auch schon. Ein mühsames und kraftraubendes Geschäft. Nebenbei arbeite ich weiterhin bei der Lebenshilfe in Rodenkirchen, abends und nachts. Und vorwiegend am Wochenende, um mich werktags auf den Bewerbungskram mit etwaigen Terminen zu fokussieren.

Darüber hinaus bin ich gerade dabei, ein Manuskript für mein erstes (nicht-wissenschaftliches) Buchprojekt zu erarbeiten. Das Thema ist meine alte Heimat Siebenbürgen, die ich aus meiner ganz persönlichen Sicht beschreibe und reflektiere, va. auf der Grundlage meiner Reisen in diesem und im vergangenen Jahr. Den passenden Verlag habe ich bereits gefunden. Es bleibt aber auch hier spannend.

Gestern hatte ich das erste Vorstellungsgespräch in meiner neuen Bewerbungsphase. Bei Arbeiterkind.de, einer Organisation die sich dafür einsetzt, dass mehr Kinder und Jugendliche aus nicht-akademischen Haushalten zum Abitur und Studium ermutigt bzw. motviert werden. Gegründet wurde das Netzwerk von Katja Urbatsch, mit der ich gestern  ein angenehmes Gespräch in Stuttgart hatte.

Sie teilte mir gleich zu Beginn des Gesprächs mit, dass ich von insgesamt 50 Bewerbern unter den letzten 7 sei. Ich hatte gestern einen guten Eindruck nach dem Gespräch. Ich denke deshalb, dass ich im Fall einer Zusage die Stelle annehmen werde. Auch wenn der Arbeitsort Stuttgart wäre und die Projekt-Stelle lediglich 50%, aber immerhin für 3 Jahre. Denn mal eherlich: Es ist eher selten, dass man in die engere Auswahl bei einer Bewerbung kommt.

Nächste Woche bekomme ich jedenfalls den Bescheid, ich halte euch auf dem Laufenden

Und wünsche euch schon einmal ein schönes Wochenende



Gruß Uli