Freitag, 13. September 2013

Alter=neuer Job, Alternativmedizin & der Traum vom "Ironman"

Hallo Zusammen,


in der Tag...äh Tat! Heute war wirklich ein Tag der Entscheidungen. Die gute Nachricht zuerst:
Ich werde am 1. Oktober erneut zum IB (Internationaler Bund) nach Köln gehen und erneut übergangsweise als Krankheitsvertretung in einem Heim für Wohnungslose arbeiten. Dieses Mal zunächst für zwei Monate und was im Dezember bzw. im neuen Jahr sein wird, das wird sich zeigen. Es bleibt in jedem Fall spannend.
Entsprechend meinem zweiten Studium möchte ich ja mittel- und langfristig mehr auf Personalebene agieren und werde deshalb meine Bewerbungsarbeit in diese Richtung weiter fortsetzen. Doch zunächst bin ich zufrieden, dass ich die Lücke, die durch das Ende meiner Zeit als OGS-Leiter entstanden ist, mit der Arbeit "an der pädagogischen Basis" in Köln füllen kann. Mit meiner Arbeit bei der Lebenshilfe in Rodenkirchen, die ja letztlich nur eine Nebentätigkeit darstellt, kann ich mich nämlich wirtschaftlich nicht über Wasser halten.
Die schlechte Nachricht: Das soziale Netzwerk "ArbeiterKind.de", bei dem ich mich letzte Woche in Stuttgart vorgestellt hatte, hat mir heute eine Absage erteilt. Einerseits schade, da ich von der Idee, die dieser Organisation zugrundeliegt, sehr überzeugt bin. Ich hätte mich deshalb gerne dort engagiert. Auf der anderen Seite hatte die Stelle zwei entscheidende Minuspunkte für mich: Erstens war sie in Stuttgart angesiedelt. Zudem hätte ich vor Ort ziemlich viel rumreisen müssen, zu den einzelnen lokalen Gruppen in Baden Württemberg und Bayern. Und zweitens: Die Stelle umfasste lediglich 50%, weshalb ich in jedem Fall noch einen Nebenjob gebraucht hätte, um finanziell über die Runden zu kommen. Im Großen und Ganzen hält sich meine Enttäuschung über die Absage deshalb ziemlich in Grenzen. Und unter den Top 7 von 50 Bewerbern gewesen zu sein, ist ja auch schon was :-) Last but not least wird die Absage auch durch die erwähnte positive Nachricht aus Köln geschmälert. Wer weiß was sich neben meiner Arbeit in Köln bis zum Ende des laufenden Jahres beruflich noch ergeben kann, in der Region. Ich hoffe in jedem Fall auf eine längerfristige Stelle, spätestens 2014. So, wie die letzten 1,5 Jahre soll es nicht auch noch im nächsten Jahr weitergehen. Ich lebe in ständiger Unsicherheit und kann deshalb mein Leben insgesamt nicht gut und längerfristig planen. Das ist sehr belastend (auch für meine Freundin) und schlägt sich auf das Wichtigste nieder: meine Gesundheit.
Apropos: Auch bezüglich dem Thema "Gesundheit" werde ich künftig  neue Wege gehen. Ich habe in den letzten Jahren eine echte Odysse an Ärzten hinter mir bezüglich meiner Nasennebenhöhlen-Problematik. Und dennoch bin ich immer noch nicht frei von Beschwerden. Das frustriert mich ziemlich. Ich will mich deshalb künftig mehr der sog. Alternativmedizin öffnen.
Ich hoffe, mit Erfolg. Nicht zuletzt auch, um mit weniger gesundheitlichen Beschwerden (und einer besseren beruflichen Perspektive) meinen Traum vom "Ironman" (nach zwei gesundheitsbedingten Fehlversuchen) doch noch wahr werden zu lassen. Ich habe nämlich immer noch die Hoffnung, dass ich sportlich an meine "besten Jahren" (2006/2007) noch einmal anknüpfen kann und irgendwann doch noch meine Erfahrungen auf der langen Distanz im Triathlon machen kann. Mit meinen derzeit 33 Jahren gehöre ich auf dieser Distanz nämlich eher noch zu den Jüngeren.

Ich halte euch jedenfalls im wahrsten Sinne auf dem "Laufenden"


Schönes Wochenende

Gruß Uli




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